Letztes Wochenende hat es mich nach Goa gezogen. Eine der größten Touristengegenden in ganz Indien mit wunderschönen Stränden. Goa ist unter anderem auch noch der kleinste Bundesstaat von ganz Indien.
Zunächst muss man da aber erst einmal hinkommen, von der Ostküste Indiens zur Westküste. Mit dem Bus bräuchte man für diese Strecke locker 24 Stunden. Also wählt man da lieber die schnellere Variante, nämlich das Flugzeug 😉 Kostet hin und zurück auch nur 140 Euro und man ist viel schneller. Es ist leider kein Direktflug geworden, der hätte nur knapp 2 Stunden gedauert, aber mit einem Zwischenstopp in Mumbai ging es auch ziemlich fix.
Bei der Zwischenlandung in Mumbai sind mir als erstes die Tausenden Slumhütten neben der Landebahn aufgefallen. Die stehen wirklich direkt neben dem Absperrzaun, dicht an dicht. Aus der Luft sieht man dann auch die riesigen Wolkenkratzer zwischen kleinen Hütten und Häusern herausragen. Am Flughafen in Panaji, der Hauptstadt von Goa, angekommen ging es auch gleich mit einem Prepaid-Taxi in das 1,5 Stunden entfernte Dorf Arambol. Da momentan die Nebensaison ist, gab es viele freie Zimmer und ich und meine Mitreisenden haben ein Zimmer für 3 vorgebucht, 1000 Rs für 2 Übernachtungen im God’s Gift Guesthouse. Zwar mussten wir uns zu dritt ein Doppelbett teilen, aber für 2 Nächte war das auch in Ordnung. Das Zimmer war sehr sauber und lag knapp 200m entfernt vom sauberen Sandstrand (bis jetzt eher eine Seltenheit!). Die Strömungen und Wellen sind dort auch nicht annähernd so stark wie an der Ostküste, also perfekt zum Baden und Schwimmen! Perfekt um sich 3 Tage vom Unistress zu erholen. In Arambol gibt es an der Strandpromenade viele kleine Restaurants und Bars bei denen man sehr gut Essen gehen kann. Vor den ganzen Bars sind ganz viele Strandsofas aufgebaut, auf denen man sich abends einen wunderschönen Sonnenuntergang anschauen kann!
Im Dorf findet man wie fast überall kleine Basargeschäfte, in denen von Klamotten über Räucherstäbchen und Schmuck bis hin zu Kamelledertaschen aus Rajistan verkauft werden. Da konnte ich natürlich nicht widerstehen ;).
Am Sonntag ging es dann, nach einer guten Portion Hummerbräune, zurück ins verregnete Chennai…
Ein Wochenende in Goa
Natalie in Indien 